Bischofswerda

 

Bischofswerda (zirka 12.000 Einwohner) ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Bautzen. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Bischofswerda. Die Stadt bezeichnet sich als „Tor zur Oberlausitz“. 1227 wird Bischofswerda erstmals urkundlich erwähnt. 1361 wird es in einer Urkunde als Stadt bezeichnet. Um 1400 erfolgte die Erteilung des Marktrechtes. 1429 brannten die Hussiten die Stadt nieder. 1503 wurde auf Geheiß des Bischofs eine Brauerei gegründet. Die Stadtherren waren bis zum 16. Jahrhundert die Bischöfe von Meißen. 1559 mußte der letzte Bischof die Stadt mit Stolpen an den Kurfürsten von Sachsen abtreten. 1813 erfolgte die vollständige Zerstörung der Stadt (Brand) durch Soldaten Napoleons. Der Stadtkern wurde in der alten Form wieder aufgebaut. 1952 wurde Bischofswerda Kreisstadt. Bei Bischofswerda befand sich eines der vier zentralen Atomwaffendepots der sowjetischen Truppen in der DDR. 1998 erfolgte die Ernennung zur Großen Kreisstadt. Sehenswert in Bischofswerda ist der Altmarkt mit einem Mediaturm, die Christuskirche von 1813, die vier Parkanlagen, der Tierpark mit dem“kleinsten Zoo Sachsens“ und der Butterberg 385 m mit seinem Berggasthof. 1858 beschloss der Stadtrat von Bischofswerda, einen massiven Turm und eine Restauration zu errichten. 1860 konnten die Besucher 100 Stufen des 21 m hohen Turms erklimmen.
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