Gemeinde Beiersdorf
    Löbauer Straße 69, 02736 Beiersdorf
    Tel. (03 58 72)3 02-0, Fax (03 58 72)3 02-17
    e-mail: Gemeinde-Beiersdorf@t-online.de

    Landkreis Löbau-Zittau
    Einwohner: 1400
    Höhenlage: 320-460 m ü. NN



Bieleboh 499m
Steinklunsen 437m


Evangelisch-lutherische Kirche,
1855 erbaut, barocker Kanzelaltar, der Turm wurde 1912 angebaut
Bieleboh, Bergbaude mit Aussichtsturm
Steinklunsen
Sühnekreuz
Tannenhof
Park im Amselgrund
Schule, 1903 erbaut
Wasserrad Brettmühle
 


Sportplatz, Kleinfeldhartplatz
Kegelbahn, direkt am Kleinfeldhartplatz
Turnhalle, direkt am Kleinfeldhartplatz
Abenteuerspielplatz, an der Kindertagesstätte
Naturbad
Wander- und Radwanderwege, ehemalige Kleinbahntrasse
 


Ansiedlungsflächen und Immobilien vorhanden
 


Wohnbauflächen vorhanden (voll erschlossen) Südhanglage
 


B96 (2km)
A4 (Bautzen) 18km
Deutsche Bahn (5km)
Grenzübergang Fahrzeug Tschechien (20km)
Grenzübergang Fahrzeug Polen (40km)
 


Gasthof/Wanderhotel"Amselgrund"

Bergwirtschaft und Pension "Bieleboh"

Gaststätte Cafe Pietschmann

Bäckerei und Tagescafe "Zum Bäckerburschen"

Beiersdorf liegt im Landschaftsschutzgebiet "Oberlausitzer Bergland" an der Straße von Löbau nach Oppach. Es erstreckt sich von Südwesten nach Nordosten im Tal des "Beiersdorfer Wassers"; der Ort hat eine Länge von 3,5 km mit einem Höhenunterschied von 320 bis 405 m. Die Ortsteile Gebirge, Zwenke, Zeile, Schmiedental und Neulauba geben eine unverwechselbare Charakteristik. Eingebettet ist Beiersdorf (1400 Einwohner) von einem der schönsten Berge des Oberlausitzer Berglandes, dem "Bieleboh" mit seiner Bergkette und den "Steinklunsen". Die Entwicklung hat mit zwei Rittergütern begonnen. Die Hausweberei kam im 17. Jahrhundert auf und war um 1850 die Hauptbeschäftigung.
 

Durch das saubere Wasser entstanden Färbereien und Bleichereien, davon hielt sich eine bis 1979. Von den vier Mühlen, die mit der Wasserkraft des Dorfbaches betrieben wurden, ist keine mehr vollständig erhalten. Sie waren eine bedeutende Grundlage für die industrielle Entwicklung: So bildete die "Obere Mühle" als Pochwerk den Grundstock für eine Eisengießerei, die "Mittelmühle" war der Anfang einer Maschinenfabrik (heute Zimmereibetrieb), die "Niedermühle" war Säge- und Mahlmühle mit Bäckerei (heute restauriertes Wohnhaus mit Mühlrad) und die "Grenzmühle" eine Sägemühle. Heute findet man noch Teile einer Mühle auf dem "Haderberg" im Ortsteil Schmieden.
 

Der Fremdenverkehr war stets bedeutend; ein reger Touristenverkehr setzte mit der Inbetriebnahme der Kleinbahn (1892-1945) ein; der Bahnkörper ist heute als Rad- und Wanderweg zu nutzen. Durch Beiersdorf führen allein vier überregionale Wanderwege; Gaststätten mit Hotelbetrieb, Café und Dienstleistungseinrichtungen bieten ihre Dienste an; als Grenzregion zum Böhmischen Mittelgebirge und dem "Schluckenauer Zipfel" bietet sich hier eine geschichtlich interessante Umgebung.