Neukirch/Lausitz
Neukirch/Lausitz ist ein staatlich anerkannter Erholungsort in der Oberlausitz im Landkreis Bautzen. Am 13.August 1924 wurde diese Bezeichnung gestattet. Neukirch war ursprünglich eine sorbische Siedlung. Die später aus Thüringen und Mainfranken eingewanderten deutschen Bewohner schufen ein Waldhufendorf. Es wurde 1222 erstmals urkundlich erwähnt. Neukirch war lange Zeit ein Bauerndorf mit Forstwirtschaft, Sägemühlen und Holzhandel. Später entwickelte sich die Hausweberei. 1864 wurde in der Oberneukirchner Mühle die erste mechanische Weberei errichtet. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Neukirch/Lausitz ist jetzt 260 Jahre alt. Sie erhielt mit der Vollendung des Turmes am 6. August 1753 ihre heutige Gestalt. Die neue Orgel erhielt die Kirche im Jahre 1873. Die Bronze Glocken wurden im 1. und 2. Weltkrieg eingeschmolzen. Seit 1948 hat der Turm wieder seine Glocken (Stahlgerüst mit 4 Glocken). 1945-1990 wurde der Westgiebel neu verputzt und der Turmknopf 1970 vergoldet. Seit 1991 erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten und eine Rekonstruktion des Kirchenturmes. Der Valtenberg in Neukirch ist mit 587 Meter die höchste Erhebung des Lausitzer Gebirges. In einem alten Bergbaustollen befindet sich die Quelle der Wesenitz. Die Valtenbergbaude ist das ganze Jahr geöffnet. Die Schaubrennerei in Neukirch kann man nach Anmeldung besichtigen. Das Geschäft mit der Töpferware neben der Töpferschänke ist ebenfalls zu empfehlen. |
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