Jonsdorf

 

Jonsdorf wurde 1539 angelegt und 1667 als Neu Jonsdorf gegründet. Im 19. Jahrhundert begann das Zittauer Gebirge auf Fremde seine Anziehungskraft auszuüben. Erholungs- und Genesungssuchende fanden den Weg hierher. Das nutzte der Arzt K. Ch. G. Linke aus und eröffnete am 15.04.1842 eine Kaltwasserheilanstalt. Mit dem Bau der Bahnlinie stieg die Nachfrage nach Kuren. 1893 richtete der Südlausitzer Verband der Gewerkschaften ein Genesungsheim für Lungenkranke ein. Durch die große Zimmernachfrage entstanden viele Hotels und Gaststätten. Bereits 1934 erhielt der Ort den amtlichen Zusatz Kurort. In Jonsdorf stehen noch einige Umgebindehäuser mit schönen Türstöcken aus dem 18. Jahrhundert. 1730 erfolgte die Grundsteinlegung der Kirche und am 01.05.1731 die Kirchweihe. Dem Deutschen Kulturbund ist es zu verdanken, dass 1962 die Volkssternwarte eingeweiht werden konnte.                                                                                                                                                                              Bekannte Ausflugsziele sind der Nonnenfelsen 537 m, die Zigeunerstuben und das Naturschutzgebiet Mühlsteinbrüche 605 m mit der Steinbruchschmiede, Brummer-Quelle, Schwarzwasserquelle, Bärloch, Weiser Stein, die Orgel, Schwarzes Loch und die Waldbühne. Unter dem Motto “Erholen, Erleben und Erlernen” entstand im Kurort Jonsdorf 2004 eine fasznierende zoologische Besonderheit. Erstmalig in Sachsen wurde ein Schmetterlingshaus in dieser Größe gebaut. Inmitten einer üppigen, tropischen Pflanzenwelt, umgeben von Palmen, Efeu und Bananenstauden erleben Sie hautnah das vielfältige Leben der Schmetterlinge. Es ist Ganzjährig geöffnet.
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