Bertsdorf-Hörnitz
Hörnitz wurde 1912 als Alt- und Neuhörnitz gebildet. 1366 taucht der Name Hörnicz zum ersten Mal auf. Das Alt-Hörnitzer Schloss ließ sich der Bürgermeister von Zittau 1651-1654 durch Meister Valentin im damaligen italienischen Geschmack erbauen. Bertsdorf ist ebenfalls im 13. Jahrhundert entstanden. Die günstigen Busverbindungen nach Zittau und dem Zittauer Gebirge seit 1925 förderten die Erschließung als Urlaubsort. Die jetzige Großgemeinde entstand am 01. März 1994 im Rahmen der Gemeindegebietsreform aus den Gemeinden Bertsdorf und Hörnitz. Sie wurde in den letzten Jahren mehrfach ausgezeichnet. Die Gemeinde wurde 2003 schönstes Dorf Sachsens und erhielt 2004 den Europäischen Dorferneuerungspreis sowie 2005 die Goldmedaille im Wettbewerb. Sehenswert ist die Barockkirche Bertsdorf, die Kirche in Hörnitz, die vielen Umgebindehäuser, das Wachtelhaus an der Straße der Jugend, die Klesse Mühle Bertsdorf, der Breiteberg mit Aussichtsturm und Querxhöhle. Die Gemeinde besitzt auch einen Bahnhof an der Zittauer Schmalspurbahn. Den Bau der Eisenbahnlinie genehmigte der sächsische König am 28.03.1889.
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