Obercunnersdorf
Kottmar-Obercunnersdorf
Obercunnersdorf ist seit dem 01. Januar 2013 Ortsteil der Gemeinde Kottmar im Landkreis Görlitz. Sie war vor der Eingemeindung, ausführende Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Obercunnersdorf, die sie mit Niedercunnersdorf bildete und zu der seit dem 01.Januar 1999 auch der Ortsteil Kottmarsdorf gehörte. Obercunnersdorf wurde am 24.Juni 1221 erstmals urkundlich erwähnt und zählt zu den ältesten Ansiedlungen der südlichen Oberlausitz. Die ersten Siedler kamen aus Franken und Thüringen. Sein heutiges Gepräge erhielt der Ort durch den Zuzug böhmischer Exulanten (Glaubensflüchtlinge). In dieser Zeit verbreitete sich auch die für die Oberlausitz typische Bauweise des Umgebindehauses. Das älteste Umgebindehaus ist das “Schunkelhaus”. Dieses kleine schmucke Haus war bis 1990 bewohnt. Heute wird es für museale Zwecke genutzt. Der staatlich anerkannte Erholungsort Obercunnersdorf hat über 250 Umgebindehäuser und erhielt daher von der UNESCO den Ehrennamen Denkmalsort. Südlich des Ortes erhebt sich der 583 m hohe Kottmar, wo sich auch eine der 3 Spreequellen in 478 m Höhe befindet. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Museumsheimatstube, das beheizte Freizeitbad Obercunnersdorf mit Hallenbereich und Dampfsauna sowie das am 11. November 2000 eröffnete Friseurmuseum Kottmarsdorf und die Bockwindmühle in Kottmarsdorf. |
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